Auf dieser Seite werden alle geförderten Projekte des Chapters Psychologie dargestellt. Sie haben eine Idee für ein interessantes Projekt? Dann schreiben Sie uns eine Mail an mail@chapterpsychologie.de.
Julia Baschab, Laura Bengel, Antonie Busch & Stefanie Hienerwadel
Betreuer: Dr. Corina Möller, Arbeitseinheit Entwicklungspsychologie
In Zeiten der COVID-19-Pandemie gehört das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes zum Alltag – darunter leidet die Emotionserkennung. Die vorliegende Studie zeigt, dass Kinder zwischen sieben und neun Jahren große Schwierigkeiten haben, Emotionen bei anderen zu erkennen, wenn Mund und Nase bedeckt sind. Aber haben Kinder, die extravertiert sind und sich häufiger mit Gleichaltrigen umgeben, dabei möglicherweise einen Vorteil?
Freya Schader, Judith Lamberty, Laura Gaschzik, Céline Reinhold
Betreuer: Dr. Corina Möller, Entwicklungspsychologie
Das Ziel der vorliegenden Studie war es, den Zusammenhang zwischen Emotionserkennung und dem Schulerfolg unter Berücksichtigung der sozialen Kompetenzen bei Kindern im Alter von 7 bis 9 Jahren zu untersuchen. Darüber hinaus wurde der Einfluss einer Mund-Nasen-Maske auf die Emotionserkennung untersucht. Es zeigte sich, dass die Emotionserkennung mit den Schulleistungen zusammenhing, dieser Zusammenhang jedoch nicht auftrat, wenn Gesichter mit einer Mund-Nasen- Maske bedeckt waren.
Lisa Bollig, Jörg Schwindling & Peter Zell
Betreuer: Dr. Timea Folyi, Allgemeine Psychologie und Methodenlehre
Unsere Studie untersuchte, ob und inwiefern emotionale Musik die Bewertung von Marken anhand Ihrer Logos beeinflusst. In einer cross-modalen Variante der Affect Misattribution Procedure wurden als auditive Primes kurze fröhliche, traurige und wütende Musik präsentiert, bevor den Probanden unmittelbar im Anschluss Markenlogos vorgestellt wurden, die entsprechend positiv oder negativ bewertet werden sollten. Die Hypothese, dass emotionale Musik als Prime die Bewertung der Logos beeinflusst, wurde bestätigt, da die Bewertungen häufiger positiv nach fröhlicher im Vergleich zu wütender Musik waren (Valenzeffekt mit einer großen Effektgröße), während die Ergebnisse bezüglich trauriger Primes möglicherweise durch die ambivalente Bewertung von traurigen Musikstücken erklärt werden können.